Die Klimaleitstelle übernimmt die Koordinierung und Realisierung von Klimaschutzprojekten in der ganzen Kommune. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz der Klimaschutzstrategie und steuert die Mitwirkung weiterer relevanter Akteur:innen und Behörden. Sie setzt sich im besten Fall aus mehreren Personen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, wie Klimaschutzmanager:innen sowie Fachreferent:innen für Klimaanpassung, Projekt- und Mobilitätsmanagement. Sie steht im engen Kontakt zu Entscheidungsträgern oder wird direkt bei der Oberbürger:meisterin/der Landrät:in angesiedelt.
Die Klimaleitstelle ist oft übergeordnet und amtsübergreifend und bündelt bzw. koordiniert die Klimaschutzaufgaben. In größeren Städten sitzen unterschiedliche Klimaschutzmanager:innen oder Klimaschutzbeauftragte in den wichtigen Fachbereichen bzw. Dezernaten (Bau, Umwelt, Verkehr, Stadtplanung etc.), die dann zur Klimaleitstelle reporten bzw. durch die Klimaleitstelle koordiniert werden. Die Klimaschutzmanager:innen sind also Teil der Klimaleitstelle, aber ursprünglich innerhalb der Fachbereiche „zu Hause“. Der Vorteil dieser Struktur ist, dass die unterschiedlichen Klimaschutzbelange und -herausforderungen der Fachbereiche genau bekannt sind und in der Klimaleitstelle eine genauere Gesamtstrategie entstehen kann, was es wo und wann braucht.
Gute Beispiele
– Stabsstelle Klima der Stadt Münster, Teil des Dezernats des Oberbürgermeisters