Klimaschutzmanager:in (KSM) ist eine relativ neue Position in Verwaltungen. Sie prüfen Förderungsmöglichkeiten, schlagen Klimaschutzmaßnahmen vor und geben Kostenschätzungen ab. Sie sind zuständig für rechtliche Fragen rund um den kommunalen Klimaschutz, beauftragen Fachkräfte mit technischen Planungen und deren Realisierung. Sie überwachen die Projektfortschritte, dokumentieren die Ergebnisse und betreiben Öffentlichkeitsarbeit. Unterschiedliche KSM kümmern sich je nach Kommune um diverse Themen rund um Klimaschutz, Klimafolgeanpassungen und nachhaltige Entwicklung. Da diese Themen jedoch sehr breit sind und oft ganz andere strategische Fragen aufwerfen, braucht es eine inhaltliche Aufteilung zwischen Klimaschutz und Klimafolgeanpassung und eine Fokussierung je KSM. Hierbei arbeiten sie eng mit den relevanten Klimaschutzakteuren vor Ort zusammen und müssen sich mit den kommunalen Strukturen und Abläufen auskennen. Zu Beginn sind Klimaschutzmanager:innen vor allem mit der Bestandsaufnahme und Konzepterstellung beschäftigt.
Die Einführung von Klimaschutzmanager:innen wird finanziell unterstützt. Zum Beispiel können sich Kommunen das Klimaschutzmanagement durch die Nationale Klimaschutz Initiative (NKI) des BMWK bis zu 100% fördern lassen.
- Aufgaben von Klimaschutzmanager*innen in Difu 2023: Leitfaden kommunaler Klimaschutz.
- BMWK, NKI: Klimaschutzmanagement (Aufgaben und Fördermöglichkeiten)
- Klimamanager im Wiki