Gesundheit und Pflege

Work in progress

Der Gesundheitsbereich ist in Deutschland für 5,2 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich, mehr als der Flugverkehr. Gleichzeitig stellt der Klimawandel eine zunehmende Gesundheitsgefahr dar.

Der britische National Health Service NHS hat ein Commitment abgegeben, selber bis 2040 klimaneutral zu werden und bis 2045 im Hinblick auf die Emissionen, die er beinflussen kann. Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit hat 2021 das Ziel ausgerufen, das deutsche Gesundheitswesen bis 2035 klimaneutral zu machen.

Im Gesundheitsbereich gibt es natürlich die typischen Ansatzpunkte für Klimaneutralität (Strom und Wärme- bzw. Kälteversorgung aus erneuerbaren Energiequellen, Isolation von Gebäuden, fleischärmeres Catering). Manche Ansatzpunkte sind aber auch spezifisch (z.B. Umstellung auf weniger klimaschädliche Narkosegase bzw. deren Recycling; klimafreundlicherer Fuhrpark, Entsorgung medizinischer Abfälle bzw. Vermeidung überflüssiger Einmalprodukte und Verpackungen etc.).

Gerade in ländlichen Gebieten können (entsprechend der neuen Digitalstrategie des BMG) durch die Nutzung von Telemedizin (Anwendungen wie z.B. wie die Videosprechstunde oder das Telemonitoring von Vitalparametern wie z.B. Blutdruck) und Versand-Apotheken einerseits Emissionen aus überflüssigen Fahrten von bzw. zu Patient:innen reduziert und gleichzeitig die medizinische und pflegerische Versorgung verbessert werden.

Kommunen können

  • entweder als Träger über den Aufsichtsrat oder im Dialog mit den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vor Ort und ggf. den regional stärksten Krankenkassen Strategien vereinbaren, um die Treibhausgasemissionen im Gesundheitswesen zu reduzieren.
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