Seit 2005 ist es verboten unbehandelte Bioabfälle über eine Mülldeponie zu entsorgen. Dies sorgt dafür, dass in dieser Kategorie keine neuen Emissionen entstehen. Allerdings müssen bis dahin entstandene Altlasten noch getragen werden. Es gibt keine Maßnahme, die für deren Reduktion sorgt. Allerdings gehen die THG automatisch zurück und werden sich auf einem niedrigen Niveau einpendeln (0,7 Mt CO2e 2050). Die beobachtete Zerfallszeit beträgt circa 13 Jahre. Deponiegasnutzung ist in Strom zu verorten.
Der Subsektor Deponierung war 2018 noch für circa 80% der Emissionen des Abfallwirtschaftssektors verantwortlich (8 von 10 Mt CO2e). Nach den Annahmen von GreenSupreme sinken diese Anteile und Mengen sukzessive auf 30% und 0,7 Mt CO2e in 2050.
Weitere Infos unter:
- Green Supreme Studie (S. 59 f. und 105)
- NIR (2020) (S. 699 ff.)
- Rechtliche Regelungen hinsichtlich Deponien von gestern bis heute
- Klimaverträgliche Abfallwirtschaft