Bei Agri-Photovoltaik werden Flächen gleichzeitig für Landwirtschaft und zur Stromerzeugung genutzt. Es gibt im Wesentlichen zwei Bauformen:
a) Senkrecht stehende doppelseitige Module in West-Ost-Ausrichtung zwischen den Feldfrüchten
Zwischen den Modulreihen erfolgt der landwirtschaftliche Anbau. Die Modulreihen dienen dabei gleichzeitig als Windbrecher und reduzieren die Austrocknung des Feldes. Unter/an den Modulen entsteht zusätzlich ein Blühstreifen für Vögel und Insekten.
b) Module in Süd-Ausrichtung über den Feldfrüchten
Hier werden die Module aufgeständert über dem Feld aufgestellt. Die Trecker fahren zur Bewirtschaftung unter den Modulen hindurch. Durch die Module sind die Pflanzen vor intensiver Sonneneinstrahlung und Starkregen geschützt.
Je nach Bauform eignet sich das Feld daher für unterschiedliche Pflanzen. Entsprechend ist eine langfristige Anbauplanung notwendig. Dafür erfolgt die PV-Nutzung nahezu ohne Flächenversiegelung und schafft eine zusätzliche Einnahmequelle.