Solar-Kombimodule

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Photovoltaik und Solarthermie lassen sich in Kombimodulen gleichzeitig installieren. Diese Lösung birgt jedoch auch Nachteile.

Photovoltaik bezeichnet die Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht. Solarthermie hingegen erzeugt Wärme. Hybridmodule versuchen beides parallel auf einem Panel.  Die Meinungen dazu sind durchwachsen. Zusammengefasst:

  • Hybridmodule sind recht teuer. Solarthermie hat höhere Installationskosten als Photovoltaik.
  • Durch bewegte Teile/Rohrleitungen sind Hybridmodule etwas fehleranfälliger als reine Photovoltaik.
  • Bei üblichen Wohngebäuden braucht man viel weniger Solarthermiefläche als PV-Fläche. Ergo: Hybridmodule erzeugen im Sommer viel zu viel Wärme, die dann nicht verbraucht werden kann.
  • Hybridmodule erhitzen sich dann stärker als PV, was den PV-Wirkungsgrad reduziert.

Daher ist das Kosten/Nutzenverhältnis häufig ungünstig.

Alternativ: PV und Solarthermieanlagen getrennt installieren. Das verbessert die Wartbarkeit. Dann kann man zur Solarthermie Röhrenkollektoren einsetzen, die nochmals einen besseren Wirkungsgrad haben.

Hybridanlagen können sich lohnen bei besonders hohem Wärmebedarf, z.B. für Schwimmbäder oder für Wärme-Langzeitspeicher, die die Sommerwärme bis zum Winter speichern.

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