Auf Quartiersebene entscheidet sich, welche Wärmeversorgung genutzt wird, z.B. individuelle Versorgung (Wärmepumpen etc.) oder über zentrale/dezentrale Nah- bzw. Fernwärmenetze je nach Wärmebedarfsdichte des Gebäudebestands. Die Kommune gibt mit der übergeordneten Wärmeplanung hier die Richtung vor. So müssen sich Privatpersonen bspw. keine Wärmepumpen zulegen, wenn die Kommune im Quartier den Fernwärme-Ausbau forciert.
In den Quartieren, die über Wärmenetze versorgt werden (sollen), müssen die lokalen Möglichkeiten abgewogen werden und dann entsprechende Ausbaumaßnahmen unternommen werden.
Dazu gehören die Nutzung hoch- und niedertemperierter Abwärmepotenziale, Umweltwärmegewinnung (Groß-)Wärmepumpen, Solarthermie, Geothermie und Biomasse. Ermöglicht wird die Nutzung dieser Wärme durch den Aufbau unterschiedlicher Technologien wie Wärmepumpen, solarthermischer und geothermischer Systeme, Wärmeübertrager. Kraftwärmekopplung und Feuerungsanlagen werden nicht weiter ausgebaut bzw. Kraftwärmekopplung nur noch mit Biomasse (KEAN 2022; Klimavision).
Der Heizungsaustausch und die individuelle Umstellung auf Wärmepumpen finden sich in Sektor Gebäude.