Regenerative Landwirtschaft

Work in progress

Die konventionelle intensive Landwirtschaft verursacht umfangreiche Emissionen, trägt zur Bodenerosion bei und gefährdet die Biodiversität. Regenerative Landwirtschaft bietet eine Alternative – und verspricht dabei höhere Erträge!

Die konventionelle intensive Landwirtschaft ist stark mechanisiert und setzt auf wenige Hochleistungssorten, den Einsatz von Düngern und chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Dadurch konnte im Rahmen der „Grünen Revolution“ seit den 60ern die Nahrungsmittelproduktion um Größenordnungen gesteigert werden.

Inzwischen werden aber auch die Nachteile dieser Technik immer deutlicher: Schwere Maschinen haben nicht nur einen hohen Energieverbrauch, sondern komprimieren den Boden stark. Tiefes Pflügen zerstört die Bodenstruktur, reduziert die Biodiversität und fördert die Erosion. Eine Fokussierung auf wenige Sorten verringert den Genpool und macht die Landwirtschaft weniger resilient gegenüber Veränderungen wie dem Klimawandel. Pestizide gefährden die Biodiversität. Stickstoff-Dünger und insbesondere auch die hochintensive Nutztierhaltung verursachen hohe Emissionen.

Die Biologische Landwirtschaft versucht, mit naturnäheren Methoden zu arbeiten, nimmt dafür aber geringere Erträge in Kauf.

Als Alternative dazu hat sich die konservierende bzw. die regenerative Landwirtschaft entwickelt. Diese umfasst wissenschaftlich fundierte und praktisch erprobte Praktiken der Garten-, Feld- und Forstwirtschaft sowie der Tierhaltung. Die regenerative Landwirtschaft konzentriert sich auf die Gesundheit von Böden und Pflanzen, um die Ertragsresilienz zu steigern und gleichzeitig positive Auswirkungen auf Kohlenstoff- und Wasserkreisläufe sowie die Biodiversität zu schaffen.

Dadurch sieht eine aktuelle Studie von NABU und der Boston Consulting Group nicht nur große Vorteile für die Ökosysteme, sondern auch Gewinnsteigerungen von bis zu 60 Prozent gegenüber der konventionellen Landwirtschaft aufgrund geringerer Betriebsmittelkosten, betrieblicher Einsparungen und einer höheren Ertragsresilienz bei Starkwetterereignissen.

Weitere Infos unter:

Navigation

Anregungen, Ergänzungen? Schreib uns einen Kommentar...

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert