Für einen klimaneutralen Verkehr müssen der Rad- und Fußverkehr sicherer und attraktiver werden. Hierfür muss die nötige Infrastruktur ausgebaut werden. Rad- und Fußwege müssen nicht nur ausreichend breit und sicher sein, sondern auch so in das Verkehrskonzept eingebunden sein, dass es sich bei vielen Wegen lohnt, auf ein Auto zu verzichten. Wenn das Fahrradfahren leicht ist und gute Infrastruktur für Fahrräder ausgebaut ist, wird es auch genutzt wie die Beispiele Kopenhagen oder die Niederlande zeigen. Ergänzend zur Wege- und StellplatzInfrastruktur, kann auch ein (e)Bike-Sharing-Angebot dazu beitragen, Verkehr auf dieses effizientere und grüne Verkehrsmittel zu verlagern.
Daneben hat der Ausbau von Pop-Up Radwegen während der Pandemie hat gezeigt, dass mit einigen Verkehrsmaßnahmen sofort und ohne großes Budget gestartet werden kann.
- Heinrich Böll Stiftung (2020): Praxis kommunale Verkehrswende
- Agora Verkehrswende 2021: Ein anderer Stadtverkehr ist möglich
- Der Fahrradklimatest des ADFC zeigt wie weit eine Stadt schon in Sachsen Radinfrastruktur im Vergleich zu anderen Städten ist und was den Menschen vor Ort noch fehlt bzwl. sie als problematisch wahrnehmen: https://fahrradklima-test.adfc.de/
Gute Beispiele
- Ausbau Bike-Sharing Systeme: eBike-Sharing der Stadtwerke Norderstedt
- Aktivierung der Stadtgesellschaft: Stadtradeln